Die letzte Tochter von Versailles
Von der Autorin des Bestsellers "Der Winterpalast" Eine berührende Mutter-Tochter-Geschichte zur Zeit der Französischen Revolution
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- 4,99 €
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Beschreibung des Verlags
Versailles, 1755: Die junge Véronique fällt auf in den ärmlichen Gassen, wo ihre Familie kaum über die Runden kommt, und bald dringt der Ruf ihrer Schönheit bis zum Schloss, wo Ludwig der XV. das Interesse an seiner Favoritin, Madame de Pompadour, verloren hat. Véronique wird seine Geliebte, doch das Arrangement nimmt ein jähes Ende, als sie ein Kind erwartet.
Jahre später wächst Marie-Louise bei einer Pflegemutter auf, die sie zur Hebamme ausbildet. Über ihre Mutter weiß sie nichts. Sie heiratet den jungen Anwalt Pierre, der an der Seite Dantons für den Sturz des Königs kämpft. Doch eines Tages wird Pierre in einem anonymen Schreiben vorgeworfen, seine Frau habe Verbindungen zum Königshaus – das könnte ihn nicht nur seine Karriere, sondern auch den Kopf kosten …
Der packende neue Roman der Bestsellerautorin erweckt Schicksale am Vorabend der Französischen Revolution an einem der prunkvollsten Schauplätze royaler Macht fulminant zum Leben – mitreißend und bewegend.
Kundenrezensionen
Das Königshaus und seine Folgen
Zunächst einmal muss ich die wirklich sehr schöne und thematisch passende Aufmachung von "Die letzte Tochter von Versailles" hervorheben. Durch das Buchcover wird man direkt in die richtige Stimmung für diesen historischen Roman hineinversetzt.
Wir lernen Paris im Jahr 1755 kennen und merken als Leser:innen schnell, dass man durch Schönheit als Frau der eigenen gesellschaftlichen Schicht entkommen kann, was sonst nahezu unmöglich ist.
So ergeht es auch der jungen Veronique, die von ihrer Familie und ihrer Heimat entrissen wird und nun einem polnischen Grafen zur Verfügung stehen muss.
Nach einem Zeitsprung tritt Marie-Louise in den Fokus des Buches. Sie wächst bei einer Pflegemutter auf und weiß nicht viel über ihre leibliche Familie, bis sie einen Mann heiratet, der nicht nur den König stürzen möchte, sondern auch einiges Brisantes über Marie-Louises Vergangenheit ans Licht bringt.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir durchweg gut und die durchaus spannende und vielseitige Handlung trägt dann dazu bei, dass man quasi über die Seiten fliegt.
Durch die Erzählweise kann man sich zum einen gut in die Figuren, natürlich insbesondere in Veronique und Marie-Louise, hineinversetzen, auf der anderen Seite lernt man auch viel über das Leben und die Umstände in der damaligen Zeit.
Ein Buch, das nicht nur Spaß macht zu Lesen, sondern auch, obwohl es fiktiv ist, zum Nachdenken anregt.