Mansteins „Philosophie“ Mansteins „Philosophie“

Mansteins „Philosophie‪“‬

Operatives Denken und Planen

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Beschreibung des Verlags

Das Ziel des vorliegenden wissenschaftlichen Aufsatzes ist es, diejenigen traditionellen Elemente der Erich von Mansteinischen Philosophie des operativen Denkens und Planens herauszustellen, aus denen Erkenntnisse und Folgerungen für das planerische Vorgehen und Führen von modernen Joint Operations gezogen werden können. Mit dem Begriff Philosophie sollen dabei zwei Dinge zum Ausdruck kommen: Erstens beschreibt der Tatbestand eine Philosophie haben eine Gesamtheit von Einstellungen und Haltungen, Handlungsmaximen und Begründungen einer Person für ihr ganz bestimmtes Verhalten. Die vorliegende Studie unternimmt den Versuch, diese Grundlagen des Führungshandelns bei von Manstein aufzuspüren und für das heutige Operative Denken und Planen nutzbar zu machen. Zweitens bringt der Begriff eine Philosophie haben zum Ausdruck, dass Operative Führung ein Kunst ist, folglich sucht diese Arbeit, die Techniken eben dieser Führungskunst herauszuarbeiten und für die Planung und Führung moderner Joint Operations dienlich zu machen. Bei alldem meint der Begriff Philosophie all jene nur schwer zähl- oder messbaren Faktoren und Sachverhalte, wie Intuition und operative Kreativität, Initiative, gedankliche Flexibilität und Risikobewusstsein, die allesamt nur beschreibend erfasst werden können. Die vorliegende Studie beschränkt sich auf die Auswertung des Sichelschnitt-Planes von 1940 und des Gegenschlages der Heeresgruppe Süd im Jahre 1943. Für den besonderen Aspekt von Joint Operations dient eine Analyse des Krieges auf der Halbinsel Krim vom Mai/Juni 1942. Mit der Auswahl dieser drei gewählten Ereignisse werden unterschiedliche Entscheidungssituationen exemplarisch herangezogen: Bei den Planungen des Sichelschnittplanes in der Zeit von Oktober 1939 bis Mai 1940, also in der relativen Ruhe eines Sitzkrieges , war der Zeitdruck nicht so groß und damit die Umstände der Entscheidungsfindung nicht so schwierig wie in den beiden anderen Beispielen. Die Untersuchung dieser drei Ereignisse erfolgt unter Betrachtung folgender Faktoren: Operative Handlungsfreiheit, Nutzung des Raumes in Tiefe und Breite, Indirektes Vorgehen gegen Flanken und Rücken, Schwerpunkt-Prinzip, Synchronisation der Gesamtoperation/Jointness, sowie Führen durch Auftrag. Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg.

GENRE
Gewerbe und Technik
ERSCHIENEN
2010
1. Januar
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
13
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
628,5
 kB

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