Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
Roman
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- 9,99 €
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Beschreibung des Verlags
Der große aktuelle SPIEGEL-Bestseller von Cecelia Ahern. Ein tief bewegender Roman darüber, wozu wir da sind und was von uns bleibt. Die überraschende Fortsetzung des Weltbestsellers »P.S. Ich liebe Dich« – aber auch ganz unabhängig davon zu lesen.
»Greif nach den Sternen. Einen davon wirst du bestimmt erwischen.«
Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Er hat ihr ein wunderbares Geschenk hinterlassen: eine Reihe von Briefen, die sie durch die Trauer begleitet haben. Holly ist stolz darauf, dass sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut hat. Da wird sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen.
Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden. Doch als sie beginnt, den Mitgliedern des »P.S. Ich liebe Dich«-Clubs zu helfen, wird klar: Jeder von uns kann seinen ganz eigenen Lebenssinn finden. Und die Liebe weitertragen. Wenn wir uns nur auf die Frage einlassen: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?
»Postscript« ist ein eigenständiger, tief berührender Roman über die essentiellen Lebensfragen: Wie können wir sinnvoll und glücklich leben, obwohl wir einmal sterben müssen? Was können wir unseren Liebsten mitgeben? Und was bleibt von uns?
Ergreifend, humorvoll und inspirierend schreibt Cecelia Ahern über das Leben und den Tod; über Schmerz, Liebe und Glück; über das Hier und Jetzt und die Zukunft.
APPLE BOOKS-REZENSION
Cecelia Ahern im Interview: „Die Idee zu diesem Roman entstand etwa 2012. Mein zweites Kind kam auf die Welt und ich habe mein Testament gemacht sowie all die anderen grässlichen und sehr realen Dinge erledigt, die man eben tun muss. Das war der Zeitpunkt, als ich diese Idee hatte – ich wollte über die alltäglichen Dinge schreiben, die man für die Menschen, die man irgendwann zurücklässt, regeln muss. Ich dachte eigentlich an eine eigenständige Geschichte, bis es Klick gemacht hat und ich wusste, dass die Story definitiv mit ‚PS. Ich liebe Dich‘ zu tun haben musste. Genauso sollte die Fortsetzung meiner Geschichte sein und wenn ich sie jemals schreiben würde, dann nur auf diese Weise.
Und von da an hab ich den Gedanken weitergesponnen und er ließ mich nicht mehr los. Ich hab mit mir gerungen, ob ich es wirklich tun soll. Wie würde es bei anderen ankommen? Deshalb wollte ich es zuerst testen und habe niemandem etwas davon gesagt. Irgendwann war ich an dem Punkt, als sich die Sätze in meinem Kopf überschlugen. Da wusste ich, dass es Zeit war, mich hinzusetzen und zu schreiben. Was für ein wunderbares Gefühl. Ich setzte mich hin und schrieb das erste Kapitel, nur um zu sehen, wie es sich anfühlt, wenn ich zu meinem ersten Buch zurückkehre. Alles war ziemlich emotional. Ich war sofort mitten in der Story drin und hab mir die Augen aus dem Kopf geheult – wegen der Zeilen, die ich geschrieben hatte, und weil ich mich wieder mit einem Thema beschäftigte, das einen besonderen Stellenwert in meinem Leben hatte.
Dann sprach ich mit meinen Verlegern und Lektoren, zu denen ich ein sehr enges Verhältnis habe, um ihre Reaktion zu testen. Ich hatte erwartet, dass sie sagen: ‚Super! Endlich schreibst du die Fortsetzung, auf die wir gewartet haben.‘ Aber ehrlich gesagt haben sie nicht so reagiert. Sie waren ganz cool und meinten, dass sie die Idee gut fänden, aber dass es absolut keinen Druck für mich gibt, eine Fortsetzung zu schreiben. Das war die beste Antwort, da ich nun wusste, dass es keinen Zwang gab. Ich kämpfte gegen etwas Undefinierbares in meinem Kopf und wusste plötzlich, dass das eine Geschichte war, die ich schreiben wollte.
Für mich war wichtig, dass diese Story genügend Potenzial für einen eigenständigen Roman hat. Ich bin sicher, dass die meisten ‚PS. Ich liebe Dich‘ bereits kennen, wenn sie den neuen Roman lesen. Aber gerade deshalb musste der Plot so stark sein wie bei jedem anderen meiner Romane.
Es ist ein Roman, der definitiv seinen emotionalen Preis forderte. Das erste Buch hatte mein Leben verändert und die Fortsetzung brachte mich ständig wieder zurück in diese Zeit, zu der ich einen so engen Bezug hatte. Und dann ist da natürlich die Story selbst – ich musste mir diese Gruppe von Menschen ausdenken, um mich von ihnen verabschieden zu können. Ich erinnere mich genau, dass ich viel Zeit mit der Recherche verbrachte, bis ich wusste, welche Krankheiten ich ihnen geben würde. Bei ‚PS. Ich liebe dich‘ hatte ich beschlossen, nicht auf die Details von Gerrys Behandlungen einzugehen. Es ging eher um die emotionale Reise nach der Krankheit. Deshalb musste ich mich entscheiden, wie stark ich Holly mit den Krankheiten dieser Menschen konfrontiere. Wie intensiv lässt sie sich auf deren Schicksale ein? Oder unterstützt sie diesen ganz speziellen Club auf andere Weise?
Ich hab an meinem Schreibtisch unheimlich viel geweint und viel über Dinge gelernt, von denen ich eigentlich nichts wissen wollte. Jenicas Geschichte [eine junge Mutter, die an einer unheilbaren Krankheit leidet] hat mich wirklich berührt und sehr mitgenommen. Und an einem Punkt, ziemlich gegen Ende, hätte ich am liebsten nur noch über sie geschrieben. Das war natürlich ein schlechter Zeitpunkt für so eine Idee. Aber ich finde ihre Geschichte einfach so stark und bewegend.
Natürlich war es auch interessant, mich wieder einer Romanfigur zu widmen, die ich vor 15 Jahren erfunden hatte, und zu versuchen, sie weiterzuentwickeln. Ich konnte dabei nicht ganz von vorne anfangen und musste herausfinden, wie ich aus ihr fast eine neue Person machen konnte. Das interessiert mich ganz besonders. Verglichen mit den anderen Personen, über die ich in den letzten 15 Jahren geschrieben habe, würde ich sagen, dass Holly meine normalste, bodenständigste Protagonistin ist. Deshalb versuchte ich herauszufinden, wie ich sie für mich selbst richtig attraktiv und interessant machen könnte. Eine der Eigenschaften, die ich mir für sie ausdachte, war ihre Glaubwürdigkeit – sie gibt ehrlich zu, dass sie keine Lust hat, anderen Menschen zu helfen. Sie ist keine Heilige und kein Engel. Und sie ist gezwungen, ihre perfekte Ehe zu hinterfragen, die im ersten Buch so wunderschön war. War tatsächlich alles so gut? Hat der Brief ihr tatsächlich geholfen? Gerry würde die Frau nicht wiedererkennen, zu der sie geworden ist. Würde er sie überhaupt noch mögen? Mit der Zeit gelingt es uns, ehrlicher zu sein.
Ich bin mit meinem Mann zusammen, seit ich 19 bin. Und auch ich bin heute nicht mehr die 19-Jährige von damals. Es ist sehr wenig von ihr übrig, weil das Leben dich abhärtet. Wir verändern uns alle und ich habe die siebenjährige Pause zwischen der ersten und der zweiten Geschichte wegen des Sieben-Jahre-Zyklus gewählt. Danach ändern wir alle sieben Jahre unsere Persönlichkeit. Deshalb wollte ich diese Erzählebene hinzufügen, die zeigt, was nach sieben Jahren aus Holly geworden ist. Manchmal denke ich, dass wir uns oft selbst kaum wiedererkennen.”
Kundenrezensionen
Unbeschreiblich schön!
Ich bin ganz zufällig über die Fortsetzung von „P.S Ich liebe dich“ gestoßen und ich habe es regelrecht verschlungen. Ich liebe den Schreibstil von Cecelia Ahern, sodass sich auch dieses Buch super flüssig lesen lässt —Achtung— Haltet die Taschentücher parat, ihr werdet sie brauchen!
Faszinierend
Jetzt sitze ich hier, habe das Buch zu Ende gelesen und weine immer noch. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal wirklich aus tiefster Seele geweint habe, aber dieses Buch hat es geschafft.
Ich bin die letzte die kitschige Liebesromane lesen würde. Aber dieses Buch ist viel mehr. Es bringt einen zum nachdenken.
Man leidet mit jedem einzelnen Charakter und trotzdem hinterlässt es so ein vollkommenes Gefühl.
Absolute Empfehlung.