![Roman unserer Kindheit](/assets/artwork/1x1-42817eea7ade52607a760cbee00d1495.gif)
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Roman unserer Kindheit
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2,3 • 7 Bewertungen
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Beschreibung des Verlags
«Die Menschen sind tollkühne Tiere», so begann sein letzter Roman. Dieser nun handelt von unseren tollsten, kühnsten und womöglich gefährlichsten Artgenossen: den Kindern. Georg Klein versetzt uns zurück in das Licht der frühen sechziger Jahre, an den Rand einer süddeutschen Stadt. Ein scheinbar ewiger Sommer umfängt Neubaublöcke, amerikanische Kasernen, eine Laubenkolonie, ein verlassenes Wirtshaus unter uralten Kastanien.
Doch dann kommen die Boten: der Mann ohne Gesicht, der Fehlharmoniker, der mysteriöse Kommandant Silber. Und als der taube Sittichzüchter die Ermordung eines der Siedlungskinder voraussagt, müssen der Ältere Bruder und seine Freunde auf die Nachtseite des Sommers überwechseln. Dort gilt es, das Böse durch einen großen magischen Tauschhandel zu bannen.
Georg Klein erzählt vom Kindsein, von dessen Abenteuern, übergroßen Aufregungen und Gefahren; «Roman unserer Kindheit» ist zugleich ein radikal autobiographisches und dämonisch-phantastisches Buch. Und erneut gelingt das Besondere: «Bei aller versierten Artistik auch einen Weg in die Herzen der Menschen zu finden; sie nicht nur zu verblüffen, sondern sie zu rühren, diese insgesamt doch recht wählerische, schwer zu erschütternde Spezies.» (Harald Jähner, Berliner Zeitung)
Kundenrezensionen
Ein schönes Buch,
durchdrungen und getragen von nüchterner Poesie, verwirklicht in klaren, atmosphärisch überzeugenden Beschreibungen. In der Lebenswelt der handelnden Kinder entwickelt der banale Lauf der Dinge eine überhöhte Wucht, an die man sich selbst noch so gut erinnern kann.
Unsere Kindheit
Der neue Kunstgriff von Georg Klein! Einen derart dichten, verstörenden und zugleich erhellenden Blick auf eine Kindheit durften wir selten lesen. Der seltsame Atem der Erinnerung braust ungestüm durch den gesamten Roman, nimmt den Lesenden mit, pustet ihn zuweilen aus, nur um ihn anschließend umso ungestümer wieder aufzunehmen, bis schließlich das eigene und fremde Erleben zu einem Lebenshauch verschmelzen.
Ein Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte, der von der zeitgenössischen Schreibschule ermüdet und in seine Lese-Lungen eine frische Brise unverbrauchter Literatur saugen möchte.