Verlogen
Ein Island-Krimi
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4,2 • 40 Bewertungen
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- 9,99 €
Beschreibung des Verlags
In den schroffen Lavafeldern Islands wird eine Leiche gefunden. Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als brutaler Mord und reißt alte Wunden in der kleinen Stadt Akranes wieder auf.
Eigentlich will Kommissarin Elma nach einem persönlichen Schicksalsschlag in ihrer Heimatstadt Akranes zur Ruhe kommen. Doch als Spaziergänger in einem Lavafeld die Überreste einer Frau entdecken, die vor Monaten verschwunden ist, wird sie sofort in einen neuen, erschütternden Fall hineingezogen.
Was zunächst wie ein tragischer Suizid aussah, stellt sich schnell als ein sorgfältig vertuschtes Verbrechen heraus. Die Ermittlungen führen Elma tief in ein Netz aus Lügen, das weit in die Vergangenheit reicht. In der Abgeschiedenheit Islands, wo jeder jeden kennt, verbirgt sich hinter den Fassaden der kleinen Gemeinde ein Abgrund aus Neid, Wut und vergrabenen Familiengeheimnissen.
Während Elma die Puzzleteile zusammensetzt, stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr gerät sie selbst in Gefahr. Denn der Mörder hat alles zu verlieren und ist bereit, erneut zu töten, um die verlogene Idylle aufrechtzuerhalten.
Eva Björg Ægisdóttir, die Meisterin des Island-Krimis, liefert mit »Verlogen« erneut Hochspannung vor der atemberaubenden und düsteren Kulisse Islands. Ein Muss für alle Fans von skandinavischen Krimis, voller psychologischer Tiefe und unerwarteter Wendungen, die bis zur letzten Seite fesseln.
Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:
VerschwiegenVerlogenVerborgenVerlassenVerschworen
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Kundenrezensionen
Fokus auf die Beziehung zwischen Mutter und Tochter toll gewählt
Als Maríannas Leiche sieben Monate zuvor gefunden worden ist, gingen alle von einem Suizid aus. Doch nun wurden die Leiche in der Rechtsmedizin und die Todesumstände nochmals genauer untersucht. So hat sich herausgestellt, dass man damals vorschnell von einem Suizid ausging und es sich tatsächlich um einen Mord handelt.
Die Geschichte wird so erzählt, dass wir zum einen die Aufklärung des Mordfalls in der Gegenwart verfolgen, zum Anderen mehr über Maríannas Vergangenheit erfahren. Bei den Rückblicken wird der Fokus vor allem auf die Beziehung zwischen Maríanna und ihrer Tochter gelegt. Deren Beziehung ist schon früh von Problemen geprägt, sodass die Tochter dann in eine Pflegefamilie gerät. Den Fall an sich fand ich gut gewählt, insbesondere die Beziehung zur Tochter ist gut ausgearbeitet worden. Jedoch hat mich an der Umsetzung der Geschichte der repetitive Schreibstil etwas gestört, durch den die Aufklärung des Mordfalls sich nur langsam entwickelt. Insgesamt hätte in der Geschichte mehr Potential gesteckt.