Verlogen
Ein Island-Krimi
-
- 9,99 €
Beschreibung des Verlags
Ein vermeintlicher Suizid wird zum mysteriösen Mordfall für Kommissarin Elma und ihr Team – der zweite Teil der preisgekrönten isländischen Krimiserie von Eva Björg Ægisdóttir
Als eine alkoholabhängige, alleinerziehende Mutter verschwindet und einen Abschiedsbrief hinterlässt, gehen alle von einem Selbstmord aus. Bis ihre Leiche sieben Monate später in einem Lavafeld entdeckt wird. Auch im zweiten Band der preisgekrönten isländischen Krimiserie ermitteln Kommissarin Elma und ihr Team in einem hochspannenden und komplexen Fall.
Im Spätherbst wird in einem Lavafeld in Westisland eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, die vor sieben Monaten spurlos verschwand und von der man annahm, dass sie Selbstmord begangen hatte. Doch Maríanna ist zweifelsfrei ermordet worden, und Kommissarin Elma und ihr Team müssen den Fall neu aufrollen. Maríannas fünfzehnjährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern, und scheint dort zufriedener zu sein als bei ihrer Mutter. Warum? Fünfzehn Jahre zuvor liegt eine junge Mutter auf der Entbindungsstation, verzweifelt, weil es ihr nicht gelingt eine Verbindung zu ihrer neu geborenen Tochter zu knüpfen. Der Beginn einer komplizierten und konfliktreichen Beziehung.
Für das Ermittlungsteam um Elma und Sævar wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden. Zumal immer neue Details über Maríannas Vergangenheit ans Licht kommen. Auch in ihrem zweiten Kriminalroman erweist sich Eva Björg Ægisdóttir als Meisterin psychologischer Fallstricke und falscher Fährten. Ein hochspannender Fall mit unerwarteten Wendungen, die man mit angehaltenem Atem verfolgt.
Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:
VerschwiegenVerlogenVerborgenVerlassen
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Kundenrezensionen
Fokus auf die Beziehung zwischen Mutter und Tochter toll gewählt
Als Maríannas Leiche sieben Monate zuvor gefunden worden ist, gingen alle von einem Suizid aus. Doch nun wurden die Leiche in der Rechtsmedizin und die Todesumstände nochmals genauer untersucht. So hat sich herausgestellt, dass man damals vorschnell von einem Suizid ausging und es sich tatsächlich um einen Mord handelt.
Die Geschichte wird so erzählt, dass wir zum einen die Aufklärung des Mordfalls in der Gegenwart verfolgen, zum Anderen mehr über Maríannas Vergangenheit erfahren. Bei den Rückblicken wird der Fokus vor allem auf die Beziehung zwischen Maríanna und ihrer Tochter gelegt. Deren Beziehung ist schon früh von Problemen geprägt, sodass die Tochter dann in eine Pflegefamilie gerät. Den Fall an sich fand ich gut gewählt, insbesondere die Beziehung zur Tochter ist gut ausgearbeitet worden. Jedoch hat mich an der Umsetzung der Geschichte der repetitive Schreibstil etwas gestört, durch den die Aufklärung des Mordfalls sich nur langsam entwickelt. Insgesamt hätte in der Geschichte mehr Potential gesteckt.