Partnerwahl heute: zwischen interpersoneller Attraktion und sozialem Status Partnerwahl heute: zwischen interpersoneller Attraktion und sozialem Status

Partnerwahl heute: zwischen interpersoneller Attraktion und sozialem Status

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Descripción editorial

„Partnerwahl ist der Prozeß, bei dem heiratsfähige und heiratswillige Männer und Frauen Ehepartner suchen und finden. [...] Da die Heirat [..] den ersten Schritt zur Familiengründung darstellt und damit zur Bildung der kleinsten Verwandtschaftseinheit, die in einer [..] Gesellschaft jeweils als Institution anzusehen ist, hat sich die Soziologie seit Anfängen mit den Problemen der Familiengründung und der Rolle der Familie in der Gesellschaft befasst.“
Partnerwahl ist also aus dem soziologischen Blickwinkel in erster Linie nicht als singuläres, sondern als „multidisziplinäres Forschungsfeld“ zu verstehen. Ursache hierfür ist, dass Partnerwahl, egal ob sie erfolgreich oder nicht erfolgreich erfolgt, immer Einfluss auf unsere Gesellschaft nimmt. Vergleicht man frühere Familienbildungen in Deutschland mit heutigen fällt auf, dass zunächst immer mehr Ehen geschieden werden. Andererseits verschiebt sich der Zeitpunkt der Geburt des ersten Kindes eines Paares immer weiter nach hinten. Ähnliches gilt für die Eheschließungen; auch diese finden immer später statt. Die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Traditionelle Familienbildungen weichen sogenannten „Patch Work Familien“ und die gesamte Fertilität geht drastisch zurück. Die Soziologie im Allgemeinen und die Familiensoziologie im speziellen untersuchen die Ursache für diesen gesellschaftlichen Wandel. Woran liegt es, dass kaum noch junge Paare heiraten, geschweige denn Kinder bekommen? Wirtschaftlich schlechte Tendenzen scheiden als Grund hierfür aus. Die wahrscheinlichste Ursache ist eine Veränderung der Aspekte unserer Partnerwahl. Hierbei stellt sich allerdings in erster Linie die Frage ob Partnerwahl eine rein individuelle Entscheidung ist oder auf Grund unserer unterschiedlichen sozialen Rollen, Klassen und unseres Status soziologisch bedingt. Inwiefern werden wir bei unserer Partnerwahl von interpersoneller Attraktion und inwieweit vom sozialen Status unseres Gegenübers beeinflusst und welche Konsequenzen können hierbei auftreten? Dieser Frage sollen die nachfolgenden Kapitel auf den Grund gehen.

GÉNERO
No ficción
PUBLICADO
2005
12 de septiembre
IDIOMA
DE
Alemán
EXTENSIÓN
22
Páginas
EDITORIAL
GRIN Verlag
TAMAÑO
174,1
KB

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