Organisationen oder organisierte soziale Systeme als autopoietische Systeme und ihre Entscheidungen. Betrachtungen zu Luhmanns Systemtheorie Organisationen oder organisierte soziale Systeme als autopoietische Systeme und ihre Entscheidungen. Betrachtungen zu Luhmanns Systemtheorie

Organisationen oder organisierte soziale Systeme als autopoietische Systeme und ihre Entscheidungen. Betrachtungen zu Luhmanns Systemtheorie

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1.0, Universität Bremen, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit soll zeigen, was nach Luhmanns Systemtheorie Organisationen oder auch organisierte soziale Systeme als autopoietische Systeme erscheinen lässt, welche Theoriebausteine dazu nötig sind, welcher Operationen und Elemente es dazu bedarf und was in diesem Zusammenhang Entscheiden heißt. Zunächst soll in das Thema eingeführt werden, indem gezeigt wird, was soziale Systeme im Allgemeinen als autopoietische Systeme ausmacht und charakterisiert, um dann spezieller Organisationen als autopoietische Systeme zu beobachten. Im weiteren Verlauf werden die wichtigsten Begriffe zur Organisation wie Mitgliedschaft, Entscheidung, Zeit, Unsicherheit, Personal, Technik, Selbstbeschreibung und Rationalität näher beschrieben, um dann abschließend auf das Verhältnis von Organisation und Gesellschaft einzugehen. Zudem soll gezeigt werden, auf welche Besonderheiten es beim Verhältnis zwischen funktional differenzierter Gesellschaft und organisierten Systemen ankommt. So wie jede Theorie ist auch diese Theorie ''nur'' eine Konstruktion. Das Besondere an der Beobachtung des Beobachters Luhmann ist die Umstellung auf Differenz und der damit eingeleitete besondere Umgang mit Paradoxien. Paradoxien bzw. paradoxe Unterscheidungen sind nicht zu umgehen, im Gegenteil sie können sogar Möglichkeiten ermöglichen; im Falle des Systems zum Beispiel durch ein Reentry der Unterscheidung von System und Umwelt in das System und die durch die Orientierung des Systems an dieser Entscheidung mögliche Autopoiesis eben dieses Systems. In dieser Arbeit wird man auf diese Paradoxien stoßen, wobei die Paradoxie der Einheit der Differenz von System und Umwelt - welches ''die'' Unterscheidung der Systemtheorie darstellt - also die Welt, allgegenwärtig ist und ausgeblendet wird. Daher wird alle Beobachtung je nach Wahl der Systemreferenz auf System oder Umwelt als ''Ort'' der Beobachtung bezogen werden. Dabei ist zu beachten, dass schon die Wahl der Systemreferenz bereits ein Entscheidungsprozess ist.

GENRE
Non-Fiction
RELEASED
2005
10 May
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
45
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SIZE
355.5
KB

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