Nikolaus Cusanus und die Humanisten - Eine Untersuchung zum 'Individuum in der Welt' Nikolaus Cusanus und die Humanisten - Eine Untersuchung zum 'Individuum in der Welt'

Nikolaus Cusanus und die Humanisten - Eine Untersuchung zum 'Individuum in der Welt‪'‬

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Die Philosophie als einfacher Brennpunkt der mannigfaltigen Seiten einer Zeit: dieses Bild entwirft G.W.F Hegel in seiner Einleitung in die Geschichte der Philosophie. Das Prinzip einer Epoche, ihr Zeitgeist in allen seinen Äußerungen, wird ihm zufolge in der Philosophie einer Zeit begriffen. Den hegelianischen Gedanken des Brennpunkts greift 1927 der deutschjüdische Kulturphilosoph Ernst Cassirer auf. Im Zuge seiner Renaissanceforschung schreibt er der Lehre des Nikolaus Cusanus in seinem Werk Individuum und Kosmos in der Renaissance die zentrale Bedeutung für sämtliche philosophischen Entwicklungen des Quattrocento zu. Unter allen philosophischen Bestrebungen jener Zeit, erringe die Lehre des Cusaners alleine den Status des einfachen Brennpunktes, in dem sich die verschiedenartigsten Strahlen sammeln. Cassirer macht die Lehre des Nikolaus von Cues so zum einfachen Brennpunkt einer ganzen Epoche. Die Radikalität dieser These provozierte in der Nachkriegszeit heftige Reaktionen in Italien. Dass ein Gelehrter von der Mosel maßgeblichen Einfluss auf die italienische Renaissancephilosophie, samt den florentinischen Protagonisten Ficino oder Pico gehabt haben soll, empfanden italienische Renaissanceforscher als Anmaßung. Prominente Wissenschaftler wie Eugenio Garin, Cesare Vasoli oder Paul Oskar Kristeller beteiligten sich an der folgenden Kontroverse. Cassirer revidierte bereits 1945 seine Position. Dennoch blieb Cusanus während der folgenden Jahre in der Renaissanceforschung heiß diskutiert. Ausgehend von Cassirers Werk Individuum und Kosmos werden in dieser Arbeit einige Passagen des cusanischen Werkes abermals aufgegriffen, um einen -wenn auch geringen- Beitrag zur Klärung des Verhältnisses zwischen Cusanus und den Humanisten zu schaffen. Dazu sollen Exemplarische Cusanus-Zitate denen solcher Denker gegenübergestellt werden, die heute gemeinhin als klassische Humanisten bezeichnet werden. Jenen Texten wird sich dann mit folgender spezifischer Fragestellung genähert werden: Wie stellt sich das Individuum zur Welt Dabei findet sowohl das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, als auch jenes zwischen Individuum und Kosmos Berücksichtigung. Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Ernst Cassirer: Individuum und Kosmos in der Renaissance"", 14 Quellen im Literaturverzeichnis.""

GENERE
Saggistica
PUBBLICATO
2012
10 ottobre
LINGUA
DE
Tedesco
PAGINE
16
EDITORE
GRIN Verlag
DIMENSIONE
102,8
KB

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