Work Life Balance bei der Mustermann GmbH - Umsetzung der Work Life Balance
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Publisher Description
"Wer seine Zeit aus der Hand gleiten lässt, lässt sein Leben aus der Hand
gleiten; wer seine Zeit in der Hand hält, hält sein Leben in der Hand."
Leider gleiten derzeit sehr vielen Erwerbstätigen die Zeit und gleichermaßen
die arbeitsfreie Zeit ihres Lebens aus der Hand. Erwerbsarbeit, familiäre
Verpflichtungen und die fortschreitende Kommunikationstechnik sind nur
einige Beispiele für „Zeitkiller“ und den daraus resultierenden wachsenden
Bedarf von Work Life Balance Konzepten.
Bereits Aristoteles empfahl im Jahre 322 vor Christus den Bürgern
Griechenlands, sich in drei Lebensbereichen zu engagieren und diese zu
arrangieren: sich selbst, dem Haus und der Heimat. Man könnte diesen
Ansatz vielleicht als Vorläufer der Work Life Balance ansehen, nur dass man
heutzutage die Lebensbereiche um einen wichtigen vierten, die
Erwerbsarbeit, ergänzen muss.
Damals wie heute sind die Menschen in einem Punkt gleich. Jedem stehen
24 Stunden täglich an sieben Tagen in der Woche zu Verfügung. Trotzdem
haben viele gegenwärtige Arbeitnehmer, egal ob männlich oder weiblich,
jung oder alt, Schwierigkeiten mit der Koordination von Arbeitsleben und
Nicht-Arbeitsleben. Darüber hinaus bedeutet Lebensqualität nunmehr
einen Zuwachs an Zeitwohlstand.
Entsprechend dieser Tatsache stellen viele Europäer fest, dass das
Wirtschaftswachstum, dem sie mit ihrer Arbeit dienlich sind und der ihnen
gleichwohl Güterwohlstand ermöglicht, mit immer größer werdender
Zeitnot verbunden ist. Tatsächlich wollen 57% der Europäer ihre Arbeitszeit
einschneidend reduzieren. Hinzu kommt, dass Arbeitsaufgaben immer
umfassender und dynamischer werden, ohne dass gleichzeitig das Personal
vergleichbar intelligenter oder fähiger wird. Dadurch wird bereits eine
Imbalance der Relation Aufgabenkomplexität und zur Verfügung
stehenden Mitarbeitern hergestellt. Obendrein entstehen neue Arbeits- und
Organisationsformen, die alte Ordnungsmuster zerstören und eine
komplette Umorientierung, mehr Unvorhersehbarkeit, weniger Planbarkeit
und Kontrolle von den Mitarbeitern verlangen sowie Veränderungsdruck
schaffen.[...]