Nachhaltige Entwicklung am Beispiel von Mobilität Nachhaltige Entwicklung am Beispiel von Mobilität

Nachhaltige Entwicklung am Beispiel von Mobilität

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In dieser Arbeit soll Mobilität in Zusammenhang mit Verkehr und einer nachhaltigen Entwicklung betrachtet werden.
Nachdem ich nun den Begriff „Mobilität“ geklärt habe, möchte ich darstellen, wie sich Mobilität im Laufe der Zeit entwickelt hat, welche Auswirkungen der Verkehr auf die Umwelt und die Psyche der Menschen hat und wie man Verkehr einschränken kann. Vor diesem Hintergrundwissen versuche ich dann Ansatzpunkte zu geben für konkrete Umsetzungsvorschläge im Unterricht zum Thema Mobilität und nachhaltige Entwicklung. Mobilität wird in unseren Zeiten immer wichtiger. Sei es in der Erwachsenenwelt, wo das
Berufsleben die Bereitschaft der Arbeitnehmer erfordert, täglich zum Arbeitsplatz zu pendeln
oder öfters den Wohnsitz zu wechseln, sei es in der Welt der Jugendlichen, wo Mobilität vor
allem mit Freizeitaktivitäten in Verbindung gebracht wird.
Doch was versteht man ganz genau unter Mobilität? Wörterbücher wie das Fremdwörterbuch
von WAHRIG (1993, S. 456) definieren unter „Mobilität“ „Beweglichkeit“ und „Häufigkeit
des Wohnungs-, Wohnsitzwechsels“.
Man kann verschiedene Arten von Mobilität unterscheiden; Mobilität ist dabei nicht nur auf
einen räumlichen Ortswechsel beschränkt, sondern kann auch einen gesellschaftlichen
Ortswechsel beschreiben. Den Begriff „soziale Mobilität“ beispielsweise definierte der
Soziologe Pitrim A. Sorokin 1927 folgendermaßen: Unter sozialer Mobilität versteht man
„positionell-soziale Bewegungsvorgänge von Personen oder Personengruppen zwischen
Regionen und/oder zwischen gesellschaftlich definierten Positionen, Kategorien, Berufen,
Klassen oder Schichten“ (zit. nach FELDHAUS 1998, S. 44 ff.). Diese Faktoren prägen also
eine „mobile Gesellschaft“.
Die Mobilitätsrate beschreibt die Summe aller Ortsveränderungen eines Individuums in einer
bestimmten Zeitspanne. Doch man darf Mobilität nach FELDHAUS nicht mit
Fahrtenhäufigkeit gleichsetzen und schon gar nicht mit nur motorisierten Fahrten, da unter
Mobilität Bewegung allgemein gemeint ist. Die Entwicklung der Mobilität ist also nicht mit
Entwicklung der Motorisierung gleichzusetzen! Die Weghäufigkeit stieg seit den 1950ern
nicht signifikant, dafür aber die Fahrtenhäufigkeit. Eine weitere Differenzierung der Mobilität kann zwischen Zweckmobilität und
Erlebnismobilität vorgenommen werden. Unter „Zweckmobilität“ versteht FELDHAUS
(1998, S.47) gebundene Reisezwecke wie Fahrten für den Beruf, das Geschäft oder die
Ausbildung.

GENRE
Science & Nature
RELEASED
2008
15 May
LANGUAGE
DE
German
LENGTH
15
Pages
PUBLISHER
GRIN Verlag
SELLER
GRIN Verlag GmbH
SIZE
249.6
KB

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