Bourdieus Konzeption von ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital Bourdieus Konzeption von ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital

Bourdieus Konzeption von ökonomischem, kulturellem und sozialem Kapital

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Beschreibung des Verlags

Wissen hat eine immer größere Bedeutung, denn es ist ein Wettbewerbsvorteil. Die Zukunft wird die Verbindung von Wissen- und Beziehungsentwicklung verlangen, um den Wettbewerbsvorteil zu sichern.1 Auf den ersten Blick wird eventuell nicht deutlich, was Wissen mit Beziehungen zu tun hat. Diese Wechselbeziehung wird offensichtlicher, wenn man sich folgende Frage vergegenwärtigt. Wie kann man Humankapital in Aufstiegschancen umsetzen? In der Theorie des sozialen Kapitals, beeinflusst das soziale Kapital den Ertrag des finanziellen Kapitals (ökonomisches Kapital) und des Humankapitals (Kulturkapital). Dies bedeutet, dass Menschen aus ihrem finanziellen und ihrem Humankapital nur das Optimum an Erträgen erzielen können, wenn sie genügend soziales Kapital besitzen. Aber was sind soziales und kulturelles Kapital und wie können sie effektiv akquiriert bzw. angewendet werden?

Um diese Fragen und die Bedeutung der Beziehungen für das Wissen zu klären, möchte ich in meiner Arbeit die Kapital-Theorie von Pierre Bourdieu darlegen. Dabei werde ich hauptsächlich auf Bourdieus Text „Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital“ eingehen, welches im Sonderband „Soziale Ungleichheiten“ (Hg. Reinhard Kreckel) veröffentlicht wurde. Bourdieu möchte in seiner Arbeit alle Erscheinungsformen von Kapital und Profit beschreiben und Gesetze bestimmen, wie die Transformation zwischen den Kapitalsorten verläuft.2 Im laufe der Arbeit werde ich anhand von Beispielen verdeutlichen, was die einzelnen Kapitalsorten sind. Dabei wird u.a. veranschaulicht, warum es nicht so ist, dass alle Kinder die gleichen Bildungs- und Aufstiegschancen haben, obwohl das deutsche Schulsystem diese Chancengleichheit oberflächlich suggeriert.

Um diese Punkte zu klären, werde ich zunächst ausführen, was soziales Kapital ist und dann die Boudieuschen Kapitalsorten erläutern. Anschließend werde ich auf die Arbeit in Beziehungsnetzen und auf die Kapitalumwandlung eingehen. Zum Schluss werde ich kurz auf Kritikpunkte an der Theorie von Bourdieu und eine Ergänzung anbringen.

GENRE
Gewerbe und Technik
ERSCHIENEN
2005
14. Februar
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
21
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
155,8
 kB

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