Eckart Conzes systemgeschichtlicher Ansatz zur Geschichte der internationalen Politik im Rahmen der modernen Politikgeschichte Eckart Conzes systemgeschichtlicher Ansatz zur Geschichte der internationalen Politik im Rahmen der modernen Politikgeschichte

Eckart Conzes systemgeschichtlicher Ansatz zur Geschichte der internationalen Politik im Rahmen der modernen Politikgeschichte

    • 15,99 €
    • 15,99 €

Beschreibung des Verlags

[D]ie Historiographie der Internationalen Beziehungen [verfügt] über eine große Tradition, aber auch über beträchtliche methodische Innovationspotenziale [...] . Niederschlag findet dies unter anderem in einigen neuen großen Synthesen, die den Versuch unternehmen, die Geschichte des neuzeitlichen Mächtesystems neu zu schreiben. Und tatsächlich liegt eine große methodisch-wissenschaftliche Herausforderung darin, bei der Erforschung der Internationalen Beziehungen eine konsequente Systemperspektive einzunehmen.

Eckart Conze, ein Historiker der jüngeren Generation, stellt in seinem Aufsatz „Jenseits von Männern und Mächten - Geschichte der internationalen Politik als Systemgeschichte“ aus dem Sammelband Geschichte der Politik - Alte und neue Wege, herausgegeben von Hans-Christof Kraus und Thomas Nicklas, die Vorteile einer konsequent eingenommenen Systemperspektive für die Historiographie der internationalen Politik dar.

Sein Aufsatz gliedert sich in zwei Kapitel. Im ersten Kapitel legt Conze die theoretischen Thesen zu seinem Ansatz dar, um sie dann im zweiten Kapitel mit einem Beispiel empirisch abzusichern. Nach einer Einleitung, in der er die aktuelle Entwicklung innerhalb der Geschichte der Internationalen Beziehungen zusammenfasst, erklärt Conze dem Leser die Entwicklung von einer nationalen hin zu einer internationalen Perspektive innerhalb der Geschichte der internationalen Politik. Dem folgt die Definition eines internationalen Systems und seines Aufbaus. Im zweiten Kapitel führt Eckart Conze dann ein Beispiel für seinen methodischen Ansatz an, in dem er versucht den „Zusammenhang von Liberalismus, politischer Öffentlichkeit und dem Wandel des europäischen Staatensystems zwischen 1815 und 1871“ systemgeschichtlich zu veranschaulichen.

Die folgende Arbeit stellt einen Versuch dar, Conzes methodischen Ansatz in einem Kontext aktueller Entwicklungen innerhalb der Geschichtswissenschaft zu verorten. Schlagwörter wie „Neue“ Politikgeschichte, „Kulturgeschichte des Politischen“, transnationale Geschichte, „Internationalisierung“ beziehungsweise „Globalisierung“ der Geschichtswissenschaft, „Renaissance der Politikgeschichte“ und so weiter deuten darauf hin, dass sich in letzter Zeit, bezogen auf einen methodisch-wissenschaftlichen Kontext, einiges in Bewegung gesetzt haben muss. Inwieweit Eckart Conze mit seinem Ansatz diesem Trend folgt oder nicht, soll hier gezeigt werden...

GENRE
Geschichte
ERSCHIENEN
2009
29. Dezember
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
21
Seiten
VERLAG
GRIN Verlag
GRÖSSE
357,6
 kB

Mehr Bücher von Ismail Durgut

Die Pest im Jahre 1348 und der Wandel im Geiste der Florentiner Gesellschaft Die Pest im Jahre 1348 und der Wandel im Geiste der Florentiner Gesellschaft
2008
Die Pest im Jahre 1348 und der Wandel im Geiste der Florentiner Gesellschaft Die Pest im Jahre 1348 und der Wandel im Geiste der Florentiner Gesellschaft
2008
Geschichte und Wahrheit Geschichte und Wahrheit
2008
"The History Man" and "The Affair" "The History Man" and "The Affair"
2008
Die ökologische Entwicklung Zululands im 18. und frühen 19. Jahrhundert und ihre Rolle bei der  Entstehung des Zulureichs Die ökologische Entwicklung Zululands im 18. und frühen 19. Jahrhundert und ihre Rolle bei der  Entstehung des Zulureichs
2010
Sister, Mother And Lover: The family roles of Julie in Ian McEwan’s "The Cement Garden" Sister, Mother And Lover: The family roles of Julie in Ian McEwan’s "The Cement Garden"
2009