Umwelt - soziale Bewegungen / politische Parteien Umwelt - soziale Bewegungen / politische Parteien

Umwelt - soziale Bewegungen / politische Parteien

Wachstumsgesellschaft, Ende oder Wende?

    • 13,99 €
    • 13,99 €

Description de l’éditeur

1 Einleitung und Fragestellung
Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland sind zeitlich und anlässlich verschieden einzuordnen. „Eine soziale Bewegung ist ein mobilisierender kollektiver Akteur, der mit einer gewissen Kontinuität auf der Grundlage hoher symbolischer Integration und geringer Rollenspezifikation mittels variabler Organisations- und Aktionsformen das Ziel verfolgt, grundlegenden sozialen Wandel herbeizuführen, zu verhindern oder rückgängig zu machen“ (Raschke, Joachim S.21).
Seit den siebziger Jahren spricht man nicht mehr von sozialen Bewegungen, sondern von neuen sozialen Bewegungen. Beispiele für neue soziale Bewegungen sind Bürgerinitiativbewegungen.
Bürgerinitiativen sind nach Brockhaus ein von politischen Parteien und anderen Verbänden unabhängiger Zusammenschluss gleich gesinnter Bürger mit dem Ziel, bestimmte Probleme (z. B. auf den Gebieten Umweltschutz, Stadtplanung, Verkehr), die die Gemeinde oder der Staat nicht im Sinne der Bürger löst, durch Aktionen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und durch Druck auf die behördlichen Stellen Entscheidungen zu beeinflussen.
Gegenspieler bzw. durch Druck von neuen sozialen Bewegungen zu beeinflussender Faktor ist die Politik der Gemeinde oder des Staates. Die tägliche Politik wird von den regierenden politischen Parteien gestaltet. „Partei meint im allgemeinsten Begriffsverständnis eine Gruppe gleichgesinnter Bürger, die sich die Durchsetzung gemeinsamer politischer Vorstellungen zum Ziel gesetzt haben“(Kleines Lexikon der Politik). Nach Brockhaus sind politische Parteien ein permanent organisierter Zusammenschluss von Bürgern mit gemeinsamen sozialen Interessen und politischen Vorstellungen über die Gestaltung der staatlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung mit dem Ziel der Übernahme, der Behauptung bzw. der Kontrolle der Herrschaft im Staat.
Anhand der Definitionen von sozialer Bewegung, Bürgerinitiative und politischer Partei lassen sich Unterschiede in Institutionalisierungsgrad und Möglichkeiten der Mobilisierung erkennen. In dieser Hausarbeit sollen nun die Vorteile und die Nachteile einer institutionalisierten neuen sozialen Bewegung betrachtet werden unter der Fragestellung, welchen Einfluss soziale bzw. neue soziale Bewegungen auf den politischen Alltag und die politische Gestaltung in Gemeinden und im Staat haben.

GENRE
Politique et actualité
SORTIE
2007
19 octobre
LANGUE
DE
Allemand
LONGUEUR
13
Pages
ÉDITIONS
GRIN Verlag
TAILLE
164,8
Ko

Plus de livres par Martin Oppermann

Wahlsysteme im Vergleich: Mehrheitswahl- / Verhältniswahlsysteme Wahlsysteme im Vergleich: Mehrheitswahl- / Verhältniswahlsysteme
2008
Gesellschaftsformationen und „Postfordismus“ Gesellschaftsformationen und „Postfordismus“
2007
Jenseits der etablierten Politik: Grundsicherungsmodelle zwischen Königsweg und Feigenblatt Jenseits der etablierten Politik: Grundsicherungsmodelle zwischen Königsweg und Feigenblatt
2007
Die EU-Assoziierungsabkommen mit den Staaten Osteuropas Die EU-Assoziierungsabkommen mit den Staaten Osteuropas
2007
Frieden durch Verregelung und Verrechtlichung Frieden durch Verregelung und Verrechtlichung
2013
Umwelt Umwelt
2012