Altes Land
Roman
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4,6 • 306 Bewertungen
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- 10,99 €
Beschreibung des Verlags
Zwei Frauen, ein altes Haus und eine Art von Familie
Das "Polackenkind" ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen. Bis sechzig Jahre später plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine andere liebt.
Mit scharfem Blick und trockenem Witz erzählt Dörte Hansen von zwei Einzelgängerinnen, die überraschend finden, was sie nie gesucht haben: eine Familie.
"Dieser Roman ist wohltuend anders. Keine Romantik. Klischeefrei. Starke, knorrige Charaktere. Eine Geschichte, die lange nachklingt, wie das Ächzen und Knarren in dem großen dunklen Bauernhaus." NDR, Buch des Monats
APPLE BOOKS-REZENSION
Putzige Reetdachhäuser. Gelee von alten Apfelsorten. Kraftorte in der Natur. Weil sie sich über die Romantisierung des Landlebens in Büchern ärgerte, schrieb die Journalistin Dörte Hansen eine wunderbare Geschichte, die mit zahlreichen Klischees aufräumt. Mit viel Humor erzählt sie in ihrem klugen und feinsinnigen Debütroman vom Flüchten und Ankommen, von der Suche nach den eigenen Wurzeln, verpassten Chancen, Familienbanden und Heimat. Dabei bevorzugt sie die leisen, unspektakulären Töne und gerade das macht den Reiz dieser Liebeserklärung an das Alte Land aus.
Kundenrezensionen
Vielschichtiger Lesespaß
Ein "Heimatroman"... aber was für einer! Hier kriegt nicht nur die Landlustclique ihr Fett weg!
Altes Land
Was für ein Stil! Liebe und Sarkasmus, Gemüt und Satire berührend vereint. Ein wunderbares Zeugnis, wie die und wir sind! Danke,Heinrich Henning
Langweilig
Ein für meinen Geschmack sehr langweilig und langatmig geschriebenes Buch. Ich musste mich zeitweise zwingen, es zu Ende zu lesen. Die Personen des Buches bleiben farblos, ich konnte zu keiner Zeit irgendwelche Sympathien zu diesen aufbauen. Von ständigen sich wiederholenden Beschreibungen mal ganz abgesehen, plätschert die Story über weite Teile des Buches nur so dahin. Es ist mir schleierhaft, wie dieses Machwerk auf eine Bestsellerliste gekommen ist.