Neujahr Neujahr

Neujahr

Roman

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    • 11,99 €
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Beschreibung des Verlags

Ein Familienurlaub auf Lanzarote, der zum Albtraum wird...

Lanzarote, am Neujahrsmorgen: Henning sitzt auf dem Fahrrad und will den Steilaufstieg nach Femés bezwingen. Seine Ausrüstung ist miserabel, das Rad zu schwer, Proviant nicht vorhanden. Während er gegen Wind und Steigung kämpft, lässt er seine Lebenssituation Revue passieren. Eigentlich ist alles in bester Ordnung. Er hat zwei gesunde Kinder und einen passablen Job. Mit seiner Frau Theresa praktiziert er ein modernes, aufgeklärtes Familienmodell, bei dem sich die Eheleute in gleichem Maße um die Familie kümmern. Aber Henning geht es schlecht. Er lebt in einem Zustand permanenter Überforderung. Familienernährer, Ehemann, Vater – in keiner Rolle findet er sich wieder. Seit Geburt seiner Tochter leidet er unter Angstzuständen und Panikattacken, die ihn regelmäßig heimsuchen wie ein Dämon. Als Henning schließlich völlig erschöpft den Pass erreicht, trifft ihn die Erkenntnis wie ein Schlag: Er war als Kind schon einmal hier in Femés. Damals hatte sich etwas Schreckliches zugetragen – etwas so Schreckliches, dass er es bis heute verdrängt hat, weggesperrt irgendwo in den Tiefen seines Wesens. Jetzt aber stürzen die Erinnerungen auf ihn ein, und er begreift: Was seinerzeit geschah, verfolgt ihn bis heute.

GENRE
Belletristik und Literatur
ERSCHIENEN
2018
10. September
SPRACHE
DE
Deutsch
UMFANG
192
Seiten
VERLAG
Luchterhand Literaturverlag
GRÖSSE
2,7
 MB

Kundenrezensionen

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Jukowi ,

Sie weiß, was sie schreibt

Ein gestresster Familienvater fährt mit dem unpassenden Fahrrad im Winter über die Insel, um sich zu entspannen. Die ersten Steigungenn und der Gegenwind werden zur Tortur, ohne Proviant, ohne Wasser, ausgetrocknet und ausgehungert erreicht er ein hochgelegenes Haus. Die sympathische Besitzerin kümmert sich, die Geschichte drängt in die Vergangenheit und erreicht ungeahnte Emotionen.

Mette_Marit ,

Wie ein Sog

Juli Zeh beschreibt mit psychologischem Verstand die Gefühlswelt eines überforderten Vaters in der Gegenwart und Vergangenheit. „Neujahr“ wirkt auf mich wahnsinnig intensiv, mitreißend und hält überraschende Wendungen bereit. Ich bin Fan!

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